Viele Laien fürchten, die Wucht eines sich rasch aufblähenden Luftsackes könnte Mutter und Kind gefährden. Experten widersprechen. Und das mit gutem Grund. ln der Frühschwangerschaft ist das Ungeborene noch gut im knöchernen Becken der Mutter geschützt. Das ändert sich in der zweiten Schwangerschaftshälfte. Crashtests mit “schwangeren” Dummys, die speziell die Situation des Bauches in der Schwangerschaft simulierten, haben dies deutlich gezeigt. Bereits bei geringer Geschwindigkeit ist das Kind massiver Wucht ausgesetzt, wenn die Mutter weder durch Gurte noch Airbag bei einer Frontalkollision oder einem Auffahrunfall geschützt ist. Hatten die “Dummy-Mamas” sowohl Gurte als auch Airbag in Betrieb, waren die Folgen um einiges moderater. Die Tests zeigten auch klar: Airbags schützen nur maximal bei angelegtem Sicherheitsgurt.
Kann der Airbag in Aktion mein Baby gefährden?
Wäre es nicht sinnvoll, den Airbag während der neun Monate außer Betrieb zu setzen? Ich fahre eher selten Auto.
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Prof. Dr. R. Huch, D. Fessel; Glücklich schwanger von A-Z, Trias Verlag Stuttgart, 2011.
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