Fertigkost oder selbst hergestellt, was ist besser?

Ob Sie Ihrem Kind Fertigkost geben oder diese selbst herstellen, bleibt jedem selbst überlassen. Nachfolgend einige Vor- und Nachteile:
Fertigkost:
Vorteile:

  • Kein Arbeitsaufwand.
  • Geringer Schadstoffgehalt der Babykost (strenge Kontrolle auf Nitrate und Pflanzenschutzmittel).
  • Hohe Qualität durch sofortige schonende Verarbeitung nach der Ernte.

Nachteile:

  • Häufige Zugabe von Süßungsmitteln daraus folgt Gewöhnung an den süßen Geschmack und erhöhtes Risiko für Karies (Deklariert sind sie z. B. als: Fructose, Glucose, Glucosesirup, Honig, Maltodextrin, Maltose, Saccharose sowie verschiedene Dicksäfte und Sirupe)
  • Zuviel Salz
  • Häufig Zugabe von künstlichen Vitaminen. Es entsteht evtl. eine Überversorgung.
  • Selbst hergestellte Nahrung:
    Vorteile:

    • Ich weiß, was in dem Brei „drin“ ist
    • Andere Auswahl der Breie und Gemüsesorten als in der Glaskost möglich.

    Nachteile:

  • Hoher Arbeitsaufwand
  • Fehlendes Wissen über Schadstoffgehalt der verwendeten Zutaten.
  • Genaues Wissen und Rezepte zur optimalen Herstellung der Brei nötig.
  • Eine Beikostdatenbank, die die Zutaten der industriell hergestellten Nahrung angibt, finden Sie unter: [1]
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    Literatur/Quellen:
    [2]; [3]; [4]; [5]; [6] (für ältere Kinder); [7]; [8]
    Broschüre des Forschungsinstituts für Kinderernährung in Dortmund („Ernährung von Säuglingen“)
    Arbeitskreis für Ernährungsforschung („Säuglingsernährung“)
    „Das Babykochbuch“ von Monika Arndt (dtv)
    Zusammengestellt durch die Familienschule Fulda
    Weitere Beiträge zum Thema in Wikifamilia:
    Ernährung im 2. Lebensjahr
    Ab wann darf ich Brei füttern und wann fange ich mit welchem Brei an?
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    Häufig gestellte Fragen zur Kinderernährung
    :Kinder
    :Gesundheit_(Kinder)
    :Ernährung_(Kinder)