Im Prinzip nicht viel. „Fremde“ sollten dem Kind nur langsam näher und nicht zu nahe kommen, besonders wenn sie ungewohnt aussehen, riechen oder sich anhören, sich sehr von den Eltern unterscheiden.
Fremdeln wird ausgelöst durch einen Blick in ein fremdes Gesicht, fremde Stimmen, Gerüche oder wenn das Baby ungewohnt angefasst wird. Fremdeln wird verstärkt, wenn der Fremde zu nahe kommt. Es wird sich nicht abstellen lassen, da man das „Anderssein“ der „Fremden“ nicht ändern kann. Man kann das Fremdeln abschwächen, in dem man mit den „Fremden“ über die Auslöser des Fremdeln spricht, sich dem Kinde langsam nähert, einen nötigen Abstand zum Kinde hält. Manchmal muss man die „Fremden“ trösten. Vielleicht ist es ja beim nächsten Besuch verschwunden.
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Autor Prof. Dr. Ludwig Spätling, Direktor der Frauenklinik Fulda a.D.
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