Kinderwunsch – Bauchspiegelung (Laparoskopie)

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Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Laparoskopische_Chirurgie Bauchspiegelung ](Laparoskopie) ist die aussagekräftigste Methode zur Untersuchung der Eileiter und der anderen Organe des weiblichen Beckens. Mit dieser Methode lassen sich nicht nur die Eileiter überprüfen, sondern auch Verwachsungen, Endometriose und andere Veränderungen erkennen, welche die Fruchtbarkeit der Frau beeinträchtigen können.
Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt. Über einen kleinen Schnitt im Bereich des Bauchnabels wird zunächst Gas in die Bauchhöhle eingelassen und anschließend ein Sichtgerät (Endoskop) eingeführt. Über einen weiteren kleinen Schnitt oberhalb des Schambeins wird ein dünner Taststab vorgeschoben, mit dem man die Organe »abtasten« und bewegen kann, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Durch die Gebärmutter wird nun Farbstoff unter Druck eingegeben. Sind die Eileiter durchgängig, dann sieht man diesen – wie in dem Bild erkennbar – an den Enden der Eileiter austreten.
Oft wird im Rahmen dieses Eingriffs auch eine Gebärmutterspiegelung durchgeführt. Abschließend wird das Gas abgelassen und die kleinen Hautschnitte werden vernäht.

Dr. med. Oswald Schmidt, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe; Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin im Zentrum für Reproduktionsmedizin am Klinikum Kassel
Dr. med. Marc Janos Willi, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe; Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin im Zentrum für Reproduktionsmedizin am Klinikum Kassel

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