Kinderwunsch – Kontrastmittel-Ultraschall der Eileiter

Die Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit mit Hilfe eines speziellen Ultraschallverfahrens ist nicht so aussagekräftig wie eine entsprechende Untersuchung durch eine Bauchspiegelung, in vielen Fällen reicht es aber aus, sich auf diese Weise über den Zustand der Eileiter zu informieren.

Die Untersuchung erfolgt ohne Narkose. Es wird zunächst ein feiner Katheter in die Gebärmutter eingeführt und anschließend durch Aufblasen eines kleinen Ballons am Herausrutschen gehindert (»geblockt«). Durch diesen Katheter werden ca. 10 ml einer Flüssigkeit gespült, die viele winzige Luftbläschen enthält, welche man im Ultraschall sehr gut als hellen Reflex erkennen kann.
Bei durchgängigen Eileitern sieht man die Flüssigkeit rechts und links aus der Gebärmutter in die Bauchhöhle austreten. Oft erkennt man sogar Flüssigkeitsansammlungen an den Eierstöcken. Die Patientin kann diese Untersuchung auf dem Bildschirm mit verfolgen.
Nach der Untersuchung wird der Katheter wieder entfernt. Die Flüssigkeit, welche in den Bauchraum gelangte, wird vom Körper binnen kurzer Zeit aufgenommen und abgebaut.

Mehr Informationen finden Sie unter Kinderwunschzentrum Kassel.
Dr. med. Oswald Schmidt, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe; Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin im Zentrum für Reproduktionsmedizin am Klinikum Kassel
Dr. med. Marc Janos Willi, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe; Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin im Zentrum für Reproduktionsmedizin am Klinikum Kassel

Zurück zu Kinderwunsch – Infos und Tipps