Schwangerschaftsbeschwerden – Psychische Veränderung: Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit

Die Vielzahl von Hormonen und deren erhöhte Menge haben auch einen Einfluss auf das Gehirn und die Nerven. Dieses zeigt sich manchmal in einer erhöhten Gereiztheit und Stimmungsschwankungen, worunter oft auch die Partner leiden. Manche werdenden Mütter verspüren auch eine Niedergeschlagenheit oder haben Angst, die auf sie zu kommenden Belastungen nicht meistern zu können. Diese Veränderungen werden in ähnlicher Form auch nach der Geburt des Kindes beobachtet und gehören in den Bereich „Wochenbettdepression“. Sie sind nicht selten. Nicht nur die werdende Mutter, sondern ihr gesamtes Umfeld, sollte von dieser möglichen Störung wissen. Halten die Beschwerden an, so vermittelt die Hebamme oder der Frauenarzt professionelle Hilfe.
Wichtig: Die Schwangere kann nichts dafür, sie wird durch die Hormone fremdgesteuert.
zurück zu Schwangerschaftsbeschwerden – Infoblatt
Autor Prof. Dr. Ludwig Spätling, Direktor der Frauenklinik Fulda a.D.
:Probleme (Schwangerschaft)