Stress bei Säuglingen – Was sollte ich beachten, um Stress für mein Kind zu vermeiden?

* Nehmen Sie die Anzeichen von Müdigkeit bei Ihrem Kind wahr: Wie sieht ihr Baby aus, wenn es müde ist?

  • Zwischen 17.00 und 20.00 Uhr sind Babys und Kleinlinder besonders empfänglich für Stress.
  • Verringern Sie Geräusche, Licht und Bewegungen indem Sie z. B. Ihr Kind zu sich umdrehen, um sein Sichtfeld einzuschränken, schalten Sie das Radio und den Fernseher aus, entfernen Sie sich aus großen Menschenmassen.
  • Bringen Sie einen Rhythmus in Ihren Alltag, nicht zu viele Termine.
  • Tragen Sie Ihr Kind, um es zu beruhigen.
  • Schauen Sie, ob Ihr Kind selber einen bestimmten Punkt am Abend hat, zu dem es müde wird. Säuglinge sind nur ca. 1 – 1,5 Stunden am Stück wach.
  • Sprechen Sie ruhig mit Ihrem Kind; bleiben Sie ruhig, nicht hektisch oder laut werden.
  • Machen Sie langsame Bewegungen – langsames Schaukeln, Streicheln, Wiegen, Massieren.
  • Singen Sie ein tröstendes Lied.
  • Achten Sie darauf, wie sich die Bezugsperson fühlt. Ist diese unruhig und aufgeregt, überträgt sich das auf Ihr Kind.
  • Setzen Sie Ihr Kind nicht vor den Fernseher!!! Fernsehen beeinflusst die Hirnentwicklung von Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern negativ, da die schnell aufeinanderfolgenden Geräusche und Bilder nicht verarbeitet werden können.
  • Gehen Sie bei Verletzungen und/oder blauen Flecken auf den Schmerz Ihres Kindes kurz verbal ein, nicht herunterspielen oder ignorieren.
  • Begeben Sie sich mit Ihrem Kind auf Augenhöhe. Nehmen Sie Ihr Kind auf den Arm oder beugen/knien Sie sich zu ihm herunter und pusten Sie sanft auf das betroffene Körperteil.
  • Tun Sie sich selbst etwas Gutes und nehmen Sie sich eine Auszeit, wenn Ihr Kind zu sehr „stresst“.
  • Autor Julia Spätling, Diplom-Heilpädagogin, Kinderkrankenschwester, Leiterin der Familienschule Fulda
    Weitere Infos zum Thema:
    Stress bei Säuglingen– Auswirkungen von Stress auf Säuglinge
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