Wochenfluss ist eine Wundflüssigkeit aus der Innenseite der Gebärmutter (verfärbt von dunkelrot über durchscheinend bräunlich und schließlich gelblich). Er kann einige Wochen bestehen bleiben.
Wochenfluss, eine Wundflüssigkeit aus der Innenseite der Gebärmutter, verfärbt von dunkelrot über durchscheinend bräunlich und schließlich gelblich. Er kann einige Wochen bestehen bleiben.
Wochenfluss, auch Lochien genannt, ist eine Art Wundwasser, das aus der Haftstelle des Mutterkuchens an der Innenseite der Gebärmutter austritt. Diese Haftstelle ist wie eine offene Wunde. Hier ist das Blut zur Ernährung des Kindes in den Mutterkuchen übergetreten. Diese Wunde ist vergleichbar mit einer ausgeprägten Schürfwunde an der Haut. Zunächst blutet es. Dann verschließen sich langsam die Gefäße. Die Wundflüssigkeit wird weniger und heller, bis sie dann ganz verschwindet. Dieser Prozess kann mehrere Wochen dauern. Manchmal dauert es zum Beispiel beim Kaiserschnitt nur kurz. Fließt er überhaupt nicht oder benötigt man nach einer Woche noch viele Binden am Tag, ist eine Vorstellung bei Hebamme/ Arzt angebracht. Wochenfluss beinhaltet keine krankmachenden Bakterien. Nach Kontakt ist Händewaschen trotzdem angebracht. Zunächst ist der Gebrauch von Binden sinnvoll. Wird die Menge weniger, kann man auch Tampons nehmen. Das muss man je nach Geburtsverletzung selbst entscheiden.
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