Stillen und Medikamente


Grundsätzlich sollten so wenig Medikamente wie möglich eingenommen werden. Dies darf aber nicht dazu führen, dass nicht so viel Medikamente wie nötig gegeben werden. Gerade um die Geburt herum sind häufig Verordnungen aufgrund von Schmerzen, Entzündungen notwendig. Die Medikamente, die in dieser Zeit gegeben werden, sind gut untersucht und schaden dem Kind nicht. In seltenen Fällen muss für kurze Zeit abgepumpt und die Milch verworfen werden. Mütter sollten nicht aufgrund von unberechtigter Vorsicht unnötig leiden respektive sich gefährden. Als Literaturempfehlung bietet hier im Besonderen das Buch „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit“ (Schaefer et al. 2011) eine gute Orientierung.
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Weitere Beiträge zum Thema:

Literaturempfehlungen:
Benkert, B. (2001): Das besondere Stillbuch für frühgeborene und kranke Babys, Ravensburg
Guòth-Gumberger, M./Hormann, E. (2014): Stillen − Einfühlsame Begleitung durch alle Phasen der Stillzeit, München
Lüpold, S. (2013): Stillen ohne Zwang, Zürich
Masaracchia, R. (2012): Wie, du stillst nicht?“: Das Praxisbuch für Mütter, die nicht stillen wollen oder können, München

Autoren:
Barbara Walcher, Kinderkrankenpflegerin, Stillberaterin IBCLC und Fachberaterin-Therapeutin EEH, arbeitet, nachdem sie über 20 Jahre im klinischen Bereich tätig war, seit 2012 in eigener Praxis in Brixen. Die Grundlagen aus den verschiedenen Ausbildungen sowie die vielseitigen Erfahrungen in der Begleitung von Familien sind wesentliche Bestandteile ihrer Arbeitsweise. Sie unterrichtet seit vielen Jahren Gesundheitspersonal zu verschiedenen Themen der perinatalen Zeit, der Initiative BFH, der pädiatrischen Pflege, des kindlichen Schlafverhaltens und der Begleitung von Kindern in herausfordernden Situationen. Sie ist Verfasserin mehrerer Fachartikel rund um die Themen kindliche Bedürfnisse und Bindungsförderung. Koordinatorin EEH Italien, Fachberaterin für Emotionelle Erste Hilfe.
Autor Prof. Dr. Ludwig Spätling, Direktor der Frauenklinik Fulda a.D.