Durchfall und Erbrechen – Was kann ich bei Durchfall/Erbrechen tun?

  • Wichtig ist, dass Sie auf die Flüssigkeitszufuhr achten (mind. 300-500 ml).
  • Wenn Sie noch stillen, tun Sie dies ruhig weiterhin, das ist das Verträglichste für das Kind.
  • Füttern Sie keine fettigen, milch- und säurehaltigen Speisen (nur gedünstetes Gemüse, kein Fleisch, nichts Zuckerhaltiges).
  • Geben Sie dünnen, leicht gesüßten schwarzen Tee oder Brombeerblätter-Tee, Heilnahrung aus Apotheke, ist auch gut für den wunden Po (sehr lange ziehen lassen und mit Stoffwindel auf Haut auftupfen).
  • Ist der Stuhlgang länger als 12 Stunden wässrig und häufiger als 3 mal am Tag, suchen Sie einen Arzt auf.
  • Wenn das Kind länger als 6 Stunden nichts bei sich behält, suchen Sie einen Arzt auf.
  • Wenn das Kind seit 6 Stunden nicht mehr erbricht: löffelweise leicht gesüßten Pfefferminztee und/oder salzige Bouillon geben.
  • Nahrungszufuhr nur sehr langsam wieder aufbauen, gestillt werden soll immer!
  • Wichtig: Halten die Symptome länger an oder verschlimmern sich, kommen starke Schmerzen, hohes Fieber und/oder Benommenheit dazu, ist eine Ärztin / ein Arzt aufzusuchen!!

    Literatur: „Natürliche Behandlung von Kinderkrankheiten“ von Gisela Floto, Ravensburger-Verlag, „Hausmittel für Kinder. Naturgemäß vorbeugen und heilen“ von Petra Lange, rororo-Verlag; „Kinderkrankheiten natürlich behandeln“ von Michael Stellmann, Gräfe & Unzer
    Verlag, „Kinderkrankheiten. Bewährte Hausmittel und wirksame Behandlung“ von Gisela Sommer

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    Autor Julia Spätling, Diplom-Heilpädagogin, Kinderkrankenschwester, Leiterin der Familienschule Fulda
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