Name des Kindes


Der Name eines Menschen ist sein täglicher Begleiter, ein Leben lang. Da die Eltern ihrem Kind den Namen geben, sollten sie daran denken, zu welchen Gelegenheiten man seinen Namen nennt und ob man ihn gerne nennt. Nie darf die Nennung des Namens eine peinliche Reaktion hervorrufen, in der Schule, bei Bewerbungen oder während der Arbeit. Inzwischen gibt es interessante Forschungen zur Namenwahl in Bezug auf die Kindesentwicklung und spätere Chancen im Leben. Mag man als Baby noch so niedlich sein, während der größten Lebensspanne stört ein niedlicher Name. Es ist auch günstig, wenn der Vorname zum Familiennamen passt. Gibt man seinem Kind einen zweiten Vornamen, hat es später die Möglichkeit, den zweiten Namen zu seinem Rufnamen zu wählen, wenn es nicht mit der Namenswahl der Eltern zufrieden sein sollte. Manchmal ist es auch schön, wenn man den Vornamen eines Menschen wählt, der einem gefällt oder der eine besondere Leistung vollbracht hat. So erinnert man sich gerne bei der Nennung des Namens an ihn.
Weitere Infos unter:
[https://www.regierung.oberfranken.bayern.de/imperia/md/content/regofr/schulen/schulanzeiger/pdf/schulanzeiger_2009_12.pdf#pagemode=bookmarks Kaiser, A. (2009): „Vornamen: Nomen est omen“, in: Oberfränkischer Schulanzeiger, Nr. 12/2009, S. 1518]
[https://www.tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/allpsy2/Artikel/Rudolph,%20Boehm,%20Lummer%202006.pdf Rudolph, U. et al. (o. J.): Zur sozialen Wahrnehmung von Vornamen]
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Autor Prof. Dr. Ludwig Spätling, Direktor der Frauenklinik am Klinikum Fulda a.D.
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