Trösten und Beruhigen (Tipp)


Hier einige Tipps, wie Sie Ihr Kind trösten/beruhigen können:

  • Nehmen Sie Ihr Kind in die Arme und tragen es ein wenig. Auch langsames Schaukeln, Streicheln, Wiegen und Massieren können zur Beruhigung beitragen.
  • Sprechen Sie ruhig mit Ihrem Kind.
  • Bleiben Sie ruhig, werden Sie nicht hektisch oder laut.
  • Machen Sie langsame Bewegungen.
  • Verringern Sie Geräusche, Licht und Bewegungen, z. B. indem Sie Ihr Kind zu sich drehen und sein Blickfeld einschränken. Entfernen Sie sich mit Ihrem Kind aus großen Menschenansammlungen.
  • Singen Sie ein „Tröste-Lied“.
  • Schauen Sie, wie es der Bezugsperson selber geht, ist diese nervös oder aufgeregt, ist es das Kind meist auch, dann eventuell das Kind einer anderen vertrauten Person geben, bis man selber wieder ruhiger geworden ist.
  • Setzen Sie Ihr Kind nicht vor den Fernseher! Fernsehen ist für Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder nicht zuträglich in Bezug auf die Hirnentwicklung, sie können die schnell aufeinanderfolgenden optischen und akustischen Reize nicht verstehen und verarbeiten.
  • Bei Verletzungen und blauen Flecken auf den Schmerz Ihres Kindes verbal kurz eingehen, nicht herunterspielen oder ignorieren, aber auch nicht besonders lange Aufhebens darum machen.
  • Begeben Sie sich mit Ihrem Kind auf gleiche Augenhöhe, also auf den Arm nehmen oder sich zu ihm hinunterbeugen/knien, betroffenes Körperteil sanft anpusten.

Autor Julia Spätling, Diplom-Heilpädagogin, Kinderkrankenschwester, Leiterin der Familienschule Fulda
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