Die Entwicklung des Säuglings beinhaltet mehrere Schritte. Dabei ist weniger wichtig, dass das Kind bestimmte Entwicklungsschritte in einem gewissen Alter erreicht, sondern eher, dass die Entwicklung im Ganzen betrachtet und im Hinterkopf behalten wird, dass jeder sein eigenes Tempo hat. Die psychische Entwicklung des Kindes beginnt schon in den ersten Lebensmonaten. Generell ist es immer wichtig, sein Kind nicht zu sehr zu unterstützen, ihm alles abzunehmen und eher etwas mehr als zu wenig in Bezug auf seine Intelligenzentwicklung und das Sprachverständnis vorauszusetzen.
Bereiche
Wahrnehmung (Sehen, Hören, Erinnern) – frühzeitig Erwartungen an Umwelt z.B. werden bestimmte Handlungsroutinen der Mutter mit bestimmten Erwartungen des Kindes verknüpft (Mama kommt mit Trinkflasche à es gibt Zutrinken) Meilensteine im ersten Lebensjahr à bewegten Gegenständen mit Blick folgen, größere Bilder mit dem Blick erforschen, sich nach Geräuschquelle hinter dem Rücken umdrehen
Denken (Darstellen und Planen) – 8 – 9 Monate: Säugling orientiert sich am Gesichtsausdruck der Bezugsperson Meilensteine (0-3 J.) à Handlungen mit Gegenstand ausführen, Sortierverhalten, Kreativer Einsatz von Hilfsmitteln
Intelligenz – lässt sich fördern durch interessante und stimulierende Umwelt, z.B. anregende Spielzeuge oder wechselnde Umgebung (Reisen)
Soziale Beziehungen (Eltern-Kind Bindung) – gute Qualität der Eltern – Kind Bindung fördert Motivation, die Umwelt zu erkunden
– Ansprache und psychische/ körperliche Zuwendung spielen eine große Rolle bei der Kommunikation in den ersten Lebensjahren, aber auch sinnvolle Regeln und nachvollziehbare Grenzen
– 6 – 8 Monate: Das Kind lenkt Aufmerksamkeit auf anwesende Gleichaltrige
– 5 – 9 Monate: Nachahmen von Körpergesten und Lauten
– 9 – 12 Monate: das Kind kann Gegenstände bringen
– ab 2 Jahren: das Kind versucht, gezielt zu helfen, zu trösten und zu teilen
– ab ca. 3 Jahren: das Kind beginnt Rücksicht zu nehmen
– Ende 3. Lebensjahres: Ansätze zum Spielen nach Regeln
Meilensteine (0-3 J.) à Kommunikation im Dialog, Rollenspiel (Kind versetzt sich in eine Rolle)
Wer bin ich und was macht mich aus?
– Mitte des 2. Lebensjahres: erkennen der eigenen Person im Spiegel
– mit 14 Monaten: Erkennen des Zusammenhangs des eigenen Verhaltens und der Reaktion einer anderen Person darauf
Steuerung des eigenen Verhaltens
– Erlernen von Regeln und danach handeln
Meilensteine (0-3 J.) à nachts Durchschlafen, auf das Töpfchen gehen wollen, Impulse auf Verlangen anderer kontrollieren
Gefühle
– 6 – 10 Wochen: soziales, ,,echtes“ Lächeln
– Ende des 1. und 2. Lebensjahr: das Kind freut sich darüber, andere zum Lachen bringen zu können
– 2. Lebensjahr: Wutreaktionen steigen an (Trotzverhalten)
Meilensteine (0-3 J.) à Freude, Angst, über eigene Gefühle reden
Was unterscheidet Jungen von Mädchen?
– Jungen ab dem ersten Lebensjahr haben grundsätzlich meist ein höheres Aktivitätsniveau als Mädchen
– bei Neugeborenen haben die Mädchen einen Reifungsvorsprung
Zwischen 0 und 3 Jahren passiert sehr viel in der psychischen Entwicklung des Kindes. Um diesen rasanten Prozess fördernd unterstützen zu können, ist es hilfreich, dem Kind mit Ruhe, Geduld und Wertschätzung zu begegnen. Auch Regelmäßigkeiten im Alltag helfen dabei, die seelische Entwicklung Ihres Kleinkindes positiv zu beeinflussen.
Da das Kind in diesen 3 Jahren sein Verhalten ständig ändert und seine Bedürfnisse auch, ist es wichtig, dass die Eltern flexibel bleiben, gut für sich selbst sorgen und vor allen Dingen ausreichend schlafen!
Zu beachten: Während eines Entwicklungsschubes Schreien und Klammern die Kinder mehr, außerdem schlafen sie schlechter.
Kinderkrankenschwester und Lactationsberaterinn der Wöchnerinnenstation, Frauenklinik, Klinikum Fulda
Nach dem Abitur am 20. Februar 1966 wurde Hahlweg mit 21 Jahren Reservist. Anschließend studierte er Psychologie an der Universität Hamburg. Im Alter von 26 Jahren ging er für einige Monate zur Verhaltenstherapieausbildung an die Queen’s University of Belfast nach Belfast. 1974 wurde er Assistent am Max-Planck-Institut in München. Zwei Jahre später heiratet Hahlweg.
Im Oktober 1977 promoviert er an der Universität Hamburg im Fachbereich Psychologie. In der Zeit vom Juli 1983 bis Juli 1984 ging Hahlweg an das Psychology and Neuropsychiatric Institute der University of California nach Los Angeles. Nach seiner Rückkehr 1984 habilitiert er an Universität Hamburg. Vier Jahre später wurde Hahlweg zum Professor an der TU Braunschweig berufen. Anfang der 1990er entwickelte er mit Howard Markman das Partnerschaftliche Lernprogramm (EPL). Das Partnerschaftliche Lernprogramm (EPL) wurde in Anlehnung an das amerikanischen Premarital Relationship Enhancement Program von Markmann und Hallweg entwickelt. Hahlweg hat auch das australische Erziehungsprogramm Triple P seit 2001 wissenschaftlich begleitet.
Wolfgang Lutz: Lehrbuch der Paartherapie. S. 83, UTB, 2006 ISBN 3-825-28340-2.
Im Jahr 2008 wurde Hahlweg der Deutsche Psychologie-Preis verliehen.<ref>Laudatio Deutscher Psychologiepreis 2008 auf psychologie.de (PDF; 135 kB) abgerufen am 10. Januar 2010</ref>
Prof. Dr. med. Reinald Repp ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Fulda seit 2002.
Prof. Repp stammt aus dem Wetterau-Kreis und studierte 1976 bis 1982 in Gießen Medizin. Anschließend erhielt er eine Ausbildung in der Virologie und trat 1985 in die Gießener Kinderklinik ein, wo er seine Ausbildung zum Kinderarzt absolvierte. Dem folgte 1994 ein halbjähriger Aufenthalt in Japan im Rahmen eines Forschungsprojektsstipendiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Nach der Habilitation war Prof. Repp Oberarzt in Gießen und Leitender Oberarzt der Allgemeinen Kinderheilkunde und Neonatologie (Erkennung und Behandlung von Neugeborenen-Krankheiten). 1998 ging er mit seinem Chef an die Klinik für Kinder und Jugendliche nach Erlangen. Auch dort arbeitete er als Oberarzt in den Bereichen Kinderheilkunde und Neonatologie und war daneben auch für die molekularbiologischen Forschungslabors zuständig. Seit November 2002 leitet Prof. Repp die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Fulda.
]]>Was ich in meinem Leben gelernt habe, ist, dass es – wie in jedem Leben – immer wieder Situationen gibt, die auf den ersten Blick wenig sinnvoll erscheinen und man sich nach dem Warum fragt. Solche Situationen wird es immer wieder geben, sie gehören zum Leben. Was man jedoch in der Hand hat, ist die eigene Einstellung zu der Situation. Hier aus dem bekannten Muster von meist gleichen Gedanken und Gefühlen auszubrechen, führt zu ganz neuen Perspektiven. Und diese ermöglichen ein anderes Handeln.
Das Thema Gesundheit hat für mich durch die Einschränkungen, mit denen mein Kind lebt, eine andere Dimension bekommen. Daher ist es mir eine Freude, Menschen zu begleiten, denen ihr GesundSein zum zentralen Thema geworden ist.
Für mich ist Coaching ein wunderbares Instrument, um leicht zu einer anderen Sichtweise zu kommen und sich selbst weiter zu entwickeln.
]]>Prof. Classen lehrte über 25 Jahre “Pharmakologie und Toxikologie der Ernährung” an der Universität Hohenheim und forschte insbesondere auf dem Gebiet der Mineralstoffe und Spurenelemente. Seine umfangreichen Forschungsaktivitäten sind durch über 250 Veröffentlichungen belegt. Prof. Classen war Gründer und Präsident der Gesellschaft für Magnesiumforschung, Mitglied der Senatskommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Prüfung von Lebensmittelzusatz- und Inhaltsstoffen sowie Herausgeber der Zeitschrift “Arzneimittel-Forschung / Drug Research”.
An der Gründung der DGE Sektion Baden-Württemberg war Prof. Classen maßgeblich beteiligt und übernahm von 1992 bis 1995 die Sektionsleitung und steht ihr nun als stellvertretender Sektionsleiter mit Rat und Tat zur Seite. Die DGE dankt Herrn Prof. Classen für die engagierte und erfolgreiche Tätigkeit bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und hofft, dass die DGE auch weiterhin auf seine Unterstützung hoffen kann. Für die Zukunft wünscht die DGE Herrn Prof. Classen Gesundheit, Glück und einen erfüllten und aktiven “Unruhestand”.
]]>Frau Prof. Dr. med. Dr. h.c. Renate Huch ist habilitierte Physiologin und Universitätsprofessorin, war bis zu ihrer Emeritierung 2004 leitende Ärztin an der Klinik für Geburtshilfe des Universitätspitals in Zürich und Leiterin der perinatalen Forschungsabteilung.
Sie war Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin sowie in verschiedenen Fachverbänden und erhielt zahlreiche wissenschaftliche Auszeichnungen und Preise, wie beispielsweise die Ehrenpromotion der Universität Uppsala 1984. Renate Huch veröffentlichte zahlreiche Fachbeiträge, darunter auch die beiden Bücher „Glücklich schwanger von A bis Z“ und „Schwangerschaft, Geburt & erste Babymonate“.
]]>Julia Spätling ist gelernte Kinderkrankenschwester, zertifizierte Heilpädagogin mit Diplom und die Leiterin der Familienschule Fulda.
Als Mutter von 2 Kindern hat sie viel Erfahrung im richtigen Umgamg mit Kindern. Desweiteren bietet Sie in der Familienschule Fulda Kurse in Kunsttherapie, Eltern-Frühberatung i.A. und Psychodrama-Therapie an. Sie hat die Fortbildung “Familienvorbereitung” mit Erfolg absolviert.
Aufgaben: Leitung der Familienschule Fulda, Geschäftsführerin der Deutschen Familienstiftung, Projektmanagement
Kursangebot: Beratung, Eltern-Kind-Spielgruppen, Eltern-Kind-Malen, Bauchpainting
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