Bedürfnisse in der Partnerschaft: Woran erkenne ich, welche Bedürfnisse mein Partner hat?

Jedes Verhalten hat seine Gründe, jede Art zu Kommunizieren hat Gefühle im Hintergrund. Viele Sätze, die man zu hören bekommt, meinen eigentlich etwas Anderes. Daher ist es ganz wichtig, erst einmal innerlich einen Schritt zurückzutreten und darüber nachzudenken.
Männer und Frauen haben im Alltag verschiedene Bedürfnisse. Werden diese nicht erfüllt, kommt es zwischen den Partner schnell zu Unstimmigkeiten.
Mögliche Bedürfnisse von Frauen im Alltag sind:

  • Eine Zeit für sich und die Körperpflege.
  • Ordnung in der Wohnung.
  • Wenn die Aufgabenverteilung funktioniert.
  • Leere Mülleimer und Leergutbehälter.
  • Eine feste Zeit, wo sich der Mann um das Kind kümmert.
  • Dass der Mann sich auch für das Kind zuständig fühlt, wenn man zusammen unterwegs ist.
  • Ein lobendes Wort.
  • Eine Zeit für sich und die Körperpflege.
  • Dass Männer mitteilen, wie es ihnen geht, ohne dass man nachbohren muss.
  • Dass der Mann berücksichtigt, dass die Frau körperlich erschöpft ist nach der Geburt.

 Mögliche Bedürfnisse von Männern im Alltag sind:

  • Zeit für sich.
  • Ein lobendes Wort.
  • Klare, kurze Ansagen, was sie tun sollen, wenn die Frau Hilfe braucht.
  • Eine Liste mit den Aufgaben im Alltag.
  • Dass die Frau ohne Vorwürfe direkt sagt, was sie möchte. Was die Frau möchte, kann der Mann ihr nicht von der Stirne ablesen. Sie sehen es nicht von selbst, sondern brauchen eine klare Ansage.
  • Dass die Frau sie auf ihre eigene Weise mit dem Kind umgehen lässt, ohne dass sie immer dazwischen gehen oder kritisieren: Männer machen es immer anders, aber nicht immer falsch..
  • Dass die Frau sieht, was der Mann im Haushalt macht.
  • Dass die Frau sich mit ihm zusammen Gedanken um die Zukunft und Bildung der Kinder macht.
  • Dass die Frau sich auch Gedanken um die Finanzen macht und weiß, wie viel sie im Monat ausgibt.
  • Quelle: „Partnerschaftsprobleme? So gelingt Ihre Beziehung“; Autoren: Ludwig Schindler, Kurt Hahlweg, Dirk Revenstorf.
    Autor Julia Spätling, Diplom-Heilpädagogin, Kinderkrankenschwester, Leiterin der Familienschule Fulda
     
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