Indische Brücke oder Indische Wendung (Info)

Etwa 3 Prozent der Kinder liegen um den Geburtstermin nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Po voran im Becken (Beckenendlage). Diese Stellung erschwert oft die spontane, natürliche Geburt. In Deutschland kommen 80 Prozent dieser Babys per Kaiserschnitt zur Welt. Die Möglichkeit, das Kind unter Ultraschallkontrolle von außen zu drehen, wird recht häufig genutzt. Im Gegensatz zur äußeren Wendung, die nicht vor der vollenden 37. Woche und nur von einer Ärztin oder einem Arzt im Krankenhaus durchgeführt werden darf, gehört die indische Brücke zu den absolut gefahrlosen Versuchen. Wenn bei Ihnen eine Beckenendlage festgestellt wurde und Sie sich z. B. in der 30. Schwangerschaftswoche befinden, kann es gut sein, dass Ihr Kind sich noch von allein dreht. Sie können aber durch die regelmäßige Lagerungsübung diese Spontandrehung fördern.
Kennen Sie die Erfolgsquote der indischen Brücke? Mein Arzt hat gleich abgewinkt, als ich ihn fragte, ob ich mit der indischen brücke mein Kind vielleicht noch dazu bewegen könnte, sich in die Kopflage zu drehen.
Die Hebamme hat mir zur indischen Brücke geraten, damit sich mein Baby noch dreht. Aber ist das wirklich ungefährlich?
TIPP: So geht die Indische Bücke
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Prof. Dr. R. Huch, D. Fessel; Glücklich schwanger von A-Z, Trias Verlag Stuttgart, 2011.
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