Kommunikation – Gibt es Regeln für eine gute Kommunikation?

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Um sich als Paar gelungen unterhalten zu können, gibt es ein paar wenige Grundregeln, die man beachten kann, damit eine positive und konstruktive Kommunikation entstehen kann und somit Probleme vermieden werden:
Sprechen:

  1. Ich-Gebrauch: Sprechen Sie von Ihren eigenen Gefühlen, Gedanken, Wünschen und Bedürfnissen. Sprechen Sie in der Ich-Form und vermeiden Sie Du-Äußerungen. Vermeiden Sie Anklagen und Vorwürfe
  2. Mitteilung von Gefühlen: Versuchen Sie, sich emotional zu öffnen und zu formulieren, was in Ihnen vorgeht. Äußern Sie Ihre Gefühle und Bedürfnisse direkt.
  3. Konkrete Situationen und Verhalten: Sprechen Sie von konkreten Situationen oder Verhaltensweisen. Vermeiden Sie Verallgemeinerungen (immer, nie) und Persönlichkeitsbeschreibungen (Charaktereigenschaften, „typisch“). Bleiben Sie beim Hier und Jetzt.

Zuhören

  • Aufnehmendes Zuhören: Schenken Sie Ihrem Partner Ihre volle Aufmerksamkeit und zeigen Sie Ihr Interesse durch kurze Einwürfe oder Fragen. Nicken Sie und sehen Sie den Partner/die Partnerin an.
  • Wiederholung dessen, was der Partner/die Partnerin gesagt hat: Wiederholen Sie mit eigenen Worten, was der Partner/die Partnerin gesagt hat. Sie geben damit dem Partner/der Partnerin eine Rückmeldung und vergewissern sich, ob Sie ihn richtig verstanden haben.
  • offene Fragen: Haben Sie im Verlauf einer Unterhaltung den Eindruck, dass Ihr Partner/Ihre Partnerin seine/ihre Gefühle oder Wunschvorstellungen nur indirekt äußert und sich nicht ganz sicher sind, was er/sie empfindet, so fragen Sie gezielt nach. Vermeiden Sie geschlossene Fragen, auf die er/sie nur mit ja oder nein antworten kann.

    • Basierend auf: Franz Thurmaier, Joachim Engl, Kurt Hahlweg: ein Partnerschaftliches Lernprogramm EPL, Institut für Forschung und Ausbildung in Kommunikationstherapie, 1995
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    Autor Julia Spätling, Diplom-Heilpädagogin, Kinderkrankenschwester, Leiterin der Familienschule Fulda
    :Partnerschaft:Partnerschaftspflege

    Sandra Reum

    Gelernte Bürokauffrau, verheiratet, 2 Kinder, vom 2005 bis 2015 angestellt im Klinikum Fulda – Gynäkologie, seit 2015 Chefsekretärin in der Klinik für Psychosomatische Medizin Psychotherapie.