Folgende Punkte helfen Ihnen zu einem positiven Umgang im Alltag:
Mein/e Partnerin mag mich und will mir nichts Böses.
Wenn ich enttäuscht bin, sage ich es.
Wenn ich merke, dass der/die PartnerIn schlechte Laune hat, frage ich nach.
Wenn er/sie nicht darauf antwortet, kann ich ein paar Vermutungen äußern, vielleicht erzählt er/sie dann.
Wenn der/die PartnerIn nicht reden mag, nehme ich es nicht persönlich und versuche es später noch einmal.
Geben Sie sich selber die Zeit, zu Hause anzukommen. Keiner mag Überfälle, wenn man zur Haustüre hereinkommt. Wenn ich selber also noch nicht bereit bin, sage ich: ich bin gerade ziemlich geschafft von der Arbeit, aber in 10 Min. kann ich Dir zuhören.
Ich und mein Partner fühlen sich wohl, wenn beide sich um einander kümmern und zuhören, das heißt, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse erfüllt werden.
Beide fühlen sich nicht wohl, wenn sie nur Vorwürfe zu hören bekommen.
Beide fühlen sich wohl, wenn ihre Arbeit nicht im Übermaß kritisiert wird, sondern so genommen wird, wie man sie leisten kann.
Beide fühlen sich wohl, wenn sie fühlen, dass sie wichtig für den anderen sind.
Beide Seiten können nicht davon ausgehen, dass der andere weiß, dass man sich mag, man muss es auch sagen!
Beide brauchen einen Bereich und Zeit für sich.
Wenn mir etwas nicht gefällt, sage ich es direkt, aber auf eine nicht vorwurfsvolle, neutrale Art.
Das beide ohne Vorwürfe direkt sagen, was sie möchten. Man kann es nicht von der Stirn ablesen. Man sieht es nicht von selbst, sondern braucht eine klare Ansage.
Autor Julia Spätling, Diplom-Heilpädagogin, Kinderkrankenschwester, Leiterin der Familienschule Fulda
:Partnerschaft :Partnerschaftspflege :Tipp des Tages