Dammriss oder Dammschnitt?


Ist der Beckenboden zu straff, ist ein Dammschnitt erforderlich. Trotz des Dammschnittes kann es auch Risse geben. Mit speziellen Nahttechniken wird der Beckenboden wiederhergestellt.
Durch die hormonell besondere Situation wird das Gewebe im Becken und Beckenausgang so gut versorgt, dass der Dehnprozess meistens genügend Platz entstehen lässt, ohne dass Geburtsverletzungen entstehen. Wenn die Dehnung nicht ausreicht, entsteht ein natürlicher Scheiden-/Dammriss oder die Hebamme bzw. Arzt oder Ärztin muss sich kurzfristig für einen Dammschnitt entscheiden, besonders wenn es droht in den Darm zu reißen. Eine Anästhesie ist in der Regel nicht nötig, da durch die Kompression des kindlichen Kopfes auf die Nerven des Dammgewebes eine Art Akupressur entsteht. Ein Vorteil des [https://de.wikipedia.org/wiki/Dammriss Dammrisses] ist, es reißt nur so viel wie nötig und es blutet weniger. Die Verletzungen werden nach der Geburt in einer örtlichen Betäubung (Lokalanästhesie) vom Arzt bzw. der Ärztin genäht.
zurück zu Phasen im Geburtsverlauf
Pathologie unter der Geburt
Autor: Eva-Maria Chrzonsz Hebamme und Familienhebamme
Hier einige Beiträge zum Thema:

Erleichtert Dammmassage tatsächlich die Geburt? Und wie funktioniert sie?
(Tipp)
Weitere Beiträge finden Sie unter der Hauptkatekorie [1]
Literatur:

Steffen, G. (1994): Ist der routinemäßige, prophylaktische Dammschnitt gerechtfertigt?, Frankfurt a. M.
:Geburt