Partnerschaft – Der Übergang zur Elternschaft


Die Mehrheit der Eltern erlebt die Geburt des eigenen Kindes als ein sehr freudiges Ereignis und bezeichnet es als die Krönung der Partnerschaft. Trotzdem kommt es laut einer [https://de.wikipedia.org/wiki/Metaanalyse Metaanalyse] zu einer mittleren bis starken Abnahme der Partnerschaftszufriedenheit innerhalb der ersten zwei Jahre nach der Geburt. Diese Reduktion der Partnerschaft kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Einerseits kommen mit einem Kind bis zu 45 Stunden zusätzliche Hausarbeit hinzu, welche zu 75–80 % von der Frau erledigt werden. Andererseits sind veränderte Schlafrhythmen bzw. Schlafmangel eine weitere Herausforderung für junge Eltern. Aber nicht nur der Schlaf muss dem Kind angepasst werden, sondern der komplette Tagesablauf – Zeit für eigene Hobbys oder Paaraktivitäten bleibt kaum noch übrig. Gerade Ersteltern stellen sich den Alltag mit einem Kind oft anders vor, als er tatsächlich ist. Solche unerfüllten Erwartungen und Wünsche führen häufig zu Enttäuschung und Frust, was auch Effekte auf die Sexualität des Paares hat.
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Autoren: Valentina Anderegg und Guy Bodenmann
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Literatur:
Bianchi, S. M./Milkie, M. A./Sayer, L. C./Robinson, J. P. (2000): „Is Anyone Doing the Housework? Trends in the Gender Division of
Household Labor“, in: Social Forces, 79(1), 191–228 (http://doi.org/10.2307/2675569; abgerufen am 11.02.2019)
Halford, W. K./Petch, J./Creedy, D. (2015): Clinical Guide to Helping New Parents  The Couple CARE for Parents Program, New York
Mitnick, D. M./Heyman, R. E./Smith Slep, A. M. (2009): „Changes in relationship satisfaction across the transition to parenthood: A meta-analysis“, in: Journal of Family Psychology, 23(6), 848–852 (http://doi.org/10.1037/a0017004; abgerufen am 11.02.2019)
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